vergesstmich – Laura Heyer (Takeover)

In ihrer Performance „vergesstmich“ schlüpft die Künstlerin Laura Heyer in die Rolle eines Protagonisten, der wie ein Hologramm künstlich am Leben gehalten wird, jedoch nach und nach von der Zeit vernichtet wird. Wann ist etwas vergangen und nicht mehr relevant? Gibt es etwas wie Vergänglichkeit in der Kunst? Und wenn ja, warum scheint es so schwer zu sein, diese Vergänglichkeit zu akzeptieren? Zwischen 19 und 20 Uhr wirft sich die Künstlerin hinein in einen Kampf mit der Zeit, der mit Konventionen bricht und die Sicht auf das Wesentliche eröffnet.

Laura Heyers Arbeit zeichnet sich durch die Verwendung verschiedenster Medien aus, darunter Musik, Literatur, bildende Kunst und Performance Kunst. Vor allem in ihren Performances vermischt sie kunstexterne mit kunstinternen Medien und schafft so multimediale Räume sinnlicher Erfahrung, sowohl für ihr Publikum, als auch für sich selbst. Nicht selten sind diese Erfahrungen unbequem und erproben und übertreten Grenzen. Oft sind sie co-kreative Gemeinschaftserfahrungen, in denen die Performerin sich den Aktionen und Reaktionen ihres Publikums mutwillig und herausfordernd überlässt.

Laura Heyer ist 1995 in Duisburg geboren und lebt seit 2016 in Mönchengladbach.

Das Theater Mönchengladbach als Ort der institutionellen Kultur wird im Sinne eines „Takeovers“ für einen Abend von Akteur*innen der freien Szene „übernommen“.

Die Veranstaltung ist Teil des Programms der AG Takeover.