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Ein kurzer Rückblick

Die Kulturnacht und ihre Akteur*innen haben das Publikum in den vergangenen Jahren bereits mit vielseitigen Programmbeiträgen begeistert und überrascht: Ob Krimilesungen im Landgericht, Heiraten für eine Nacht im Rathaus Abtei oder Verschmelzungen von Gesangsperformances mit Schwimmen und Turmspringen im ehemaligen Stadtbad Rheydt, um nur einige wenige zu nennen. Nicht nur inhaltlich, sondern auch räumlich setzte die Kulturnacht in der Stadt Jahr für Jahr besondere Akzente.

Neben künstlerischem Potential steht das Event seit jeher auch für Vernetzung und ein gemeinsames WIR der Mönchengladbacher Kulturszene. Dazu gehört selbstverständlich auch das Feiern der Erfolge und damit die legendären Abschlusspartys der vergangenen Kulturnächte z.B. im alten Schauspielhaus auf der Hindenburgstraße (hier war es eher eine Art Abrissparty am heutigen Standort des MINTO) oder im ehemaligen Kolpinghaus auf der Aachener Straße, wo zu Balkan Beats getanzt wurde, bis es vor Partyhitze förmlich von der Decke tropfte.

Das alles und vieles mehr macht die Kulturnacht aus. An vielen bewährten Grundpfeilern der Veranstaltung werden wir auch in Zukunft festhalten:

Die Kulturnacht ist …

… die Vielfalt der Mönchengladbacher freien Kulturszene in einer aufregenden Nacht

… ein biennales Festival von und für alle

… ein buntes Programm lokaler Kulturbeiträge, bei dem euch ein einziges Ticket Zugang zu einer Vielzahl von Programmpunkten ermöglicht.

… kulturelle Aktionen sowohl an bekannten und etablierten als auch an ungewöhnlichen und noch nie gesehenen Orten, indoor und outdoor

… Kultur zum Genießen (bei Musik, Theater, Literatur, Tanz, bildender Kunst, u.v.m.), zum Mitmachen (bei interaktiven Aktionen) und zum Mitdenken und -reden (in Diskursformaten) …ein Zusammenschluss lokaler Akteur*innen, begleitet und koordiniert durch das Kulturbüro der Stadt Mönchengladbach mit Unterstützung einer externen Projektleitung

Nach 16 Jahren, 7 Editionen und einem pandemiebedingten Ausfall der 8. Kulturnacht beschließt 2021 eine etwa 40-köpfige Vertretung der freien Szene, die Veranstaltung und deren Organisationsform weiterzuentwickeln.

Veränderungen ab 2022

  • 4 Quartiere
    ➞ Räumliche Reduzierung und Fokussierung für ein intensives Festivalerlebnis
  • Shuttlebusse
    kurze Wege innerhalb des Festivalzentrums
  • Quartiers-Special(s) im öffentlichen Raum
    ➞ Takeover einer Kulturinstitution, Belebung einer Vielzahl an Leerständen und Aktionen im öffentlichen Raum
  • Feste, kurze Zeitslots
    ➞ flexible Zeiten, abendumfassendes Programm
  • Quartierskoordinator*innen
    ➞ inhaltlich arbeitende AGs

Unsere gemeinsame Reise geht weiter: Seit Juni 2021 befindet sich die Mönchengladbacher Kulturnacht somit in einem offenen Umgestaltungs- und Findungsprozess. Beginnend mit einer internen Analyse des Projektes nach Absage in 2020, anschließender gemeinsamer Diskussion zu verschiedenen Themen beim Barcamp der freien Szene im Juni 2021 und daraus resultierenden neuen Organisationsstrukturen und -schritten, wird die Transformation des Festivals bewusst über die in 2022 stattgefundene Pulsive hinaus andauern.